Visite im Krankenhaus

Jeder, der schon einmal im Krankenhaus war, kennt folgendes Szenario: Einmal am Tag, meistens in den Vormittagsstunden, kommt der Stationsarzt in Begleitung mit weiteren Ärzten, Krankenschwestern und -pflegern, Therapeuten und zum Teil auch Medizinstudenten zu den Patienten ans Krankenbett, fragt nach deren Befinden und spricht die folgenden Behandlungsschritte mit ihnen ab. Diesen Vorgang nennt man Visite. Ähnlich verhält es sich auch, wenn der behandelnde Arzt den Patienten im Rahmen einer Hausvisite zu Hause aufsucht. Oftmals stellt dieser auch sofort das Rezept aus, sodass man die notwendigen Medikamente gleich bei der Onlineapotheke Mycare bestellen kann.

Die Visite im Krankenhaus spielt eine bedeutende Rolle. Der Patient kann dem Stations- oder auch Chefarzt seine Beschwerden und Probleme schildern. Des Weiteren wird der Patient im Rahmen der Visite über Erfolge, aber auch Fehlschläge bei seiner Behandlung informiert und es werden die weiteren Schritte mit den Mitarbeitern der Station abgesprochen. Eine Chefarztvisite, bei welcher der Chefarzt persönlich den Patienten am Krankenbett aufsucht, findet in der Regel einmal in der Woche statt. Dieser befragt den Patienten nach seinem Befinden und unterrichtet seine ihm unterstellten Mitarbeiter über die weiteren Maßnahmen.

Medizinstudenten, welche ihr praktisches Jahr in der Klinik absolvieren, nehmen im Rahmen der Ausbildung ebenfalls an der Visite teil. Eine besondere Form der Visite, bei der kein persönlicher Kontakt zum Patienten hergestellt wird, ist die Kurvenvisite. Bei dieser Form der Visite wird der aktuelle Gesundheitszustand anhand der Patientenkurven und Pflegedokumentationen begutachtet. Durch ärztliche Visiten und Sprechstunden wird der Kontakt zwischen Arzt, Pflegepersonal und Patient gefestigt, was zu einer schnelleren Genesung des Patienten beiträgt.