Am besten wirst Du Arzt! – Berufliche Alternativen für Mediziner

Die Medizin ist ein Berufsfeld, das hohes Ansehen genießt. Viele Eltern wünschen sich für ihr Kind eine Laufbahn als Allgemein- oder Zahnmediziner und stoßen damit nicht immer auf Gegenliebe. Ein besonders interessanter Teilbereich der Medizin liegt im OP. Hier spielt nicht nur das umfassende Wissen über verschiedene Krankheiten eine große Rolle, sondern auch handwerkliches Geschick. Doch nicht nur als Arzt kann man die Medizin zum beruflichen Lebensinhalt machen, denn es gibt viele Berufe, die sich mit der Humanmedizin befassen und kein Studium erfordern.

Die Chirurgie als Königsdisziplin

Feingefühl, ruhige Hände und ein hohes Konzentrationsvermögen sind gefragt, wenn ein Chirurg seine tägliche Arbeit macht. Der Traumjob unter den medizinischen Berufen lässt sich überall auf der Welt ausüben und es gibt viele verschiedene Fachbereiche, die ganz unterschiedliche Anforderungen haben. Von der Gefäß- über die Neurochirurgie bis zur Kinderchirurgie gibt es überall auf der Welt Spezialkliniken, die auf gutes Personal angewiesen sind und auch selbst ausbilden. Aktuelle Stellenangebote für Chirurgie in München zeigen, dass bekannte Kliniken immer auf der Suche nach gut ausgebildetem Fachpersonal sind und damit stehen die Chancen für alle, die das Skalpell beherrschen, sehr gut. Es gibt aber auch Medizinbereiche, die weniger blutig sind und damit vielleicht als Alternative in Frage kommen. Alternativ bieten sich vor allem Heilberufe an, denn als Physiotherapeut oder Logopäde erarbeitet man zusammen mit dem Patienten einen Erfolg und begleitet damit einen Menschen auch über einen längeren Zeitraum.

Allgemeinmediziner, Facharztausbildung oder ein Heilberuf?

Wenn die Medizin an sich als Berufszweig bereits gewählt wurde, gibt es viele Möglichkeiten für den Arztnachwuchs. Neben der Chirurgie sind auch die Dermatologie oder die Innere Medizin Fachgebiete, die abwechslungsreiche Arbeitstage bieten. Als Allgemeinmediziner ist ein breites Fachwissen notwendig und vor allem in ländlichen Gebieten werden immer mehr Praxen geschlossen, weil sich kein Nachfolger finden lässt. Finanziell lohnt sich eine Facharztausbildung natürlich mehr, doch dafür müssen auch zusätzliche Lernjahre in Kauf genommen werden. Kürzere Ausbildungen sind in den Heilberufen üblich. Krankengymnastik, Logopädie und die Suchtmedizin bilden nur einen Teilbereich der Möglichkeiten und natürlich gibt es in jeder Fachrichtung Fortbildungen und damit Karrierechancen. Die persönlichen Fähigkeiten und Interessen entscheiden letztlich darüber, welche Alternativen zum Arztberuf in Frage kommen, denn das Heilen an sich ist im Alltag eines Mediziners immer nur ein Teil seiner Arbeit. Zudem werden laufend neue Verfahren und Therapien entwickelt und jeder, der die Medizin zu seinem Beruf macht, muss wissen, dass er damit auch einen lebenslangen Lernprozess akzeptiert.