Der Ausbildungsberuf medizinische Fachangestellte stellt sich vor

Nach der Beendigung der Schulzeit, sei es nun mit einem Realschulabschluss oder mit dem Abitur in der Tasche, stellt sich allen ehemaligen Schülern die Frage nach der Wahl der richtigen Ausbildung. In welchem Beruf möchte man künftig jeden Tag arbeiten? Zu beobachten ist, dass es Jungs zumeist in die klassischen Männerdomänen wie etwa den Bau oder das Handwerk verschlägt, während Mädchen häufig medizinische Berufe erlernen wollen. Besonders beliebt ist der Beruf der medizinischen Fachangestellten. Doch was beinhaltet dieser Job eigentlich und wo liegt das künftige Tätigkeitsfeld nach der Lehre? Der Ausbildungsberuf medizinische Fachangestellte stellt sich vor, um allen interessierten Schülerinnen einen Einblick zu gewähren, der die Berufswahl erleichtern soll.

Die künftigen medizinischen Fachangestellten, die im Volksmund häufig Krankenschwestern oder Sprechstundenhilfe genannt werden, müssen im Rahmen ihrer Ausbildung darauf vorbereitet werden, künftig an der Seite eines Arztes zu assistieren. Hierbei geht es hauptsächlich um die Unterstützung bei Untersuchungen und Behandlungen sowie die Beratung der Patienten.

Zudem ist eine medizinische Fachangestellte für organisatorische Tätigkeiten und die Verwaltung zuständig, sozusagen eine gute Mischung aus medizinischer Arbeit und Bürotätigkeit. Eine Anstellung finden die medizinischen Fachangestellten sowohl in Arztpraxen aller Fachrichtungen, als auch in Kliniken und Krankenhäusern. Auch Kur- und Rehakliniken beschäftigen medizinische Fachangestellte. Weiterhin kann man nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung in Laboren und in Forschungsabteilungen von Pharmakonzernen tätig sein, das Aufgabengebiet ist also durchaus breit gefächert, weswegen dieser Lehrberuf auch so interessant und reizvoll ist. Die dreijährige Ausbildung ist bundeseinheitlich geregelt und wird sowohl betrieblich als auch überbetrieblich angeboten, wobei die betriebliche Variante praxisbezogener ist.