Wie alle anderen Großstädte Deutschlands auch, stellt die Stadt München die medizinische Versorgung ihrer Bewohner mit verschiedenen Bereitschaftsdiensten sicher, die auch in der Nacht, an Wochenenden und an Feiertagen in Anspruch genommen werden können.
Bei einem ärztlichen Bereitschaftsdienst handelt es sich entweder um eine Arztpraxis, die zu diesen Zeiten im Sinne der Bereitschaft geöffnet hat und aufgesucht werden kann, oder auch um einen Facharzt, der mobil ist und die Patienten bei Bedarf zu Hause betreut. Zu erfragen ist Münchens Bereitschaftsdienst der Ärzte entweder telefonisch bei den entsprechenden kassenärztlichen Vereinigungen, aktuelle Bereitschaftsdienste findet man aber auch im Internet und oftmals sogar in den verschiedenen Tageszeitungen.
Neben dem allgemeinen ärztlichen Bereitschaftsdienst, der meist telefonisch nach Hause bestellt wird, gibt es auch die fachärztliche Bereitschaft. Hierunter fallen beispielsweise Frauen-, Augen- oder Kinderärzte sowie Chirurgen, die in der Regel ohnehin in eigener Praxis als Durchgangsärzte tätig sind. Diese Dienste kann man genau so in Anspruch nehmen wie den Hausarztbesuch auch. Als einzige Relevanz gilt es bei der Inanspruchnahme des Bereitschaftsdienstes zu beachten, dass die Praxisgebühr, selbst wenn sie für das entsprechende Quartal bereits entrichtet wurde, in solch einem Fall noch einmal zu zahlen ist, da dem medizinischen Bereitschaftsdienst ebenfalls ein höherer Kostenfaktor entsteht, ebenso wie den zuständigen Krankenkassen. Wird im selben Quartal jedoch eine erneute Inanspruchnahme des ärztlichen Bereitschaftsdienstes notwendig, ist die Praxisgebühr kein weiteres Mal abzuführen, sofern die Bestätigung darüber, dass diese Gebühr bereits gezahlt wurde, vorgelegt werden kann. Weitere Informationen hierzu und gezielte Adressen in der Stadt München findet man im Internet.