Die traditionelle chinesische Medizin, häufig auch mit TCM abgekürzt, ist eine der ältesten Heilkünste der Welt. Auch heute noch schwören viele auf diese Heilmethoden, die auf natürliche Art und Weise Abhilfe bei Schmerzen, Erkrankungen und sogar psychischen Belastungen schaffen. Die traditionelle chinesische Medizin umfasst eine Vielzahl von Anwendungen und Heilbehandlungen, die hierzulande in speziellen Praxen und Kurkliniken sowie Beautyfarmen ebenfalls angeboten werden. Ein Blick in die Welt der traditionellen chinesischen Medizin zeigt vor allem eins, nämlich innere Ruhe, Kraft und Ausgeglichenheit. Und diese drei Faktoren gilt es auch stets zu erreichen, um dem Körper, dem Geist und der Seele zu Wohlbefinden zu verhelfen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Doch welche Anwendungen gibt es in der traditionellen chinesischen Medizin konkret und was bewirken sie?
Die TCM beruht in erster Linie auf Naturheilkunde sowie Akupunktur und Wärmetherapie. Zudem werden verschiedene entspannende und heilsame Massagetechniken mit diversen Bewegungsübungen und einem speziellen Ernährungsplan verknüpft, um ganzheitliche Erfolge zu erzielen. Die seit mehr als 2000 Jahren praktizierte traditionelle chinesische Medizin hat sich aber vor allem hinsichtlich der Akupunktur, die in eben dieser Medizin ihren Ursprung hat, weltweit durchgesetzt. Die Akupunktur gehört mittlerweile sogar seit vielen Jahren zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, da ihre Wirkung in den unterschiedlichsten Bereichen als bewiesen gilt. Eingesetzt wird diese Heilbehandlung, bei der mit hauchdünnen Nadeln bestimmte Akupunkturpunkte des Körpers angepiekst werden. Unter anderem kann dies helfen bei Migräne, bei Verspannungen und Beschwerden der Bandscheiben und des Stützapparates, bei Übergewicht und bei vielen chronischen Erkrankungen. Akupunktur kann sowohl heilend als auch unterstützend wirken. Wichtig ist jedoch immer, dass bei der traditionellen chinesischen Medizin immer der Mensch als Ganzes betrachtet wir –und nicht nur die einzelne Körperregion.