Medizinische Fachpraktika zur Studienbegleitung Ratgeber

Medizinische Fachpraktika im Ausland gewinnen in Zeiten der Globalisierung immer mehr an Bedeutung. Auslandspraktikanten sammeln umfangreiche Erfahrungen, verbessern ihre Fremdsprachenkenntnisse und tauchen in andere Kulturen ein. Medizinische Fachpraktika eigen sich für Medizinstudenten, die ihre Famulatur in einem anderen Land absolvieren möchten, aber auch für angehende Medizinstudenten, die auf einen Studienplatz warten. Weltweit stehen Praktikumsplätze zur Verfügung. Besonders medizinische Praktika in lateinamerikanischen Ländern eröffnen Einblicke in ein völlig anderes Gesundheitssystem.

Humanmedizin in südamerikanischen Ländern

In südamerikanischen Ländern werden Fachpraktikanten der Humanmedizin stark in alle Aktivitäten einbezogen. Beispiele für Lateinamerika sind Fachpraktika in Peru, Ecuador, Costa Rica, Bolivien, Mexiko oder Argentinien. In Ecuador werden ständig engagierte Auslandspraktikanten gesucht, die sich intensiv um kranke Kinder kümmern, schwer verletzte Erwachsene betreuen und Chirurgen assistieren. Das Personal in lateinamerikanischen Kliniken ist für jede Hilfe dankbar. Medizinische Fachpraktikanten können je nach Interesse in verschiedenen Bereichen arbeiten – ob in Chirurgie, im Notfallkrankenhaus oder in der Allgemeinmedizin. Auch in den Arztpraxen von Peru, Bolivien oder Costa Rica sind Auslandspraktikanten immer willkommen und arbeiten eng mit Ärzten, Pflegepersonal und Patienten zusammen.

Organisation des Auslandsaufenthalts

Für Famulanten oder Abiturienten, die noch auf einen Studienplatz warten, ist ein Fach- oder Pflegepraktikum im Ausland eine wichtige Erfahrung. Spezialisierte Anbieter für Auslands-Bildungsreisen übernehmen die komplette Organisation und betreuen Praktikanten vor und während der Reise. Wer sich beispielsweise für ein Fachpraktikum in Südamerika interessiert, profitiert von der Beratung erfahrener Auslandsexperten. Spanisch-Sprachkurse sind in den Angebotspaketen enthalten. Der Intensiv-Sprachunterricht findet vor Ort statt. In ihrer Freizeit können die Teilnehmer Umgebung und Kultur erkunden – ein optimaler Start für ein medizinisches Fachpraktikum. Die Reisedienstleister übernehmen alle Behördenangelegenheiten und Einreiseformalitäten. Ein persönlicher, englischsprachiger Betreuer übernimmt im Land die Koordination, gibt wertvolle Tipps und steht Auslandspraktikanten mit Rat und Tat zur Seite.

Versicherungen und Unterkunft

Oberste Priorität bei einem Praktikum im Ausland hat eine Auslandskrankenversicherung. Bei Abschluss der Versicherung sollten angehende Praktikanten darauf achten, dass der jeweilige Zweck der Reise mitversichert ist, in dem Fall das Praktikum. Wichtig sind zudem eine Reiserücktrittsversicherung und die Erreichbarkeit der Versicherung über eine 24-Stunden-Hotline. Die Reisedienstleister empfehlen auf ihren Websites entsprechende Versicherungen. Auslandspraktikanten wohnen während ihres Aufenthalts bei Gastfamilien, die von dem Reisepartner ausgewählt werden. Durch das Leben in der Auslandsfamilie verbessern sich Sprachkenntnisse schnell und die Anpassung an eine fremde Kultur ist einfacher. Medizinische Fachpraktika im Ausland erhöhen die Chancen deutlich, nach dem Hochschulabschluss einen Job auf dem internationalen Arbeitsmarkt zu finden und vermitteln vielfältige Kompetenzen, die neue Möglichkeiten für eine Karriere schaffen.